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Im Leben geht es auf und ab. Jeder Mensch erlebt Krisen und die Meisten brauchen in solchen Situationen Hilfe von anderen Menschen. Wie ist das bei Ihnen?
Eine Krise kann oft auch eine Chance zur Weiterentwicklung sein.
Als erfahrener Psychiater und Psychotherapeut kann ich Ihnen dabei helfen, die Elemente der Krise zu benennen, zu verstehen und gemeinsam mit Ihnen in Offenheit und Neugierde nach Lösungen zu suchen.
Eines weiss ich dabei aus eigener Erfahrung: Der Schlüssel zur Lösung Ihrer Probleme und für den Weg aus der Krise liegt in Ihnen.
Machen wir uns auf die gemeinsame Reise.
Die Ressourcentherapie ist ein Therapieverfahren, das von dem in Australien lebenden Psychotherapeuten Gordon Emmerson entwickelt worden ist. Sie umfasst ein umfassendes Therapiekonzept, aufbauend auf einer Persönlichkeitstheorie und einem klaren Diagnoseschema. Die Grundannahme (die inzwischen von vielen anderen Therapieschulen geteilt wird) ist, dass die Persönlichkeit eines Menschen aus vielen verschiedenen Teilen besteht (Ressourcen, States oder Anteile genannt). Jeweils nur einer dieser Anteile kann zu einer bestimmten Zeit in unserem Bewusstsein aktiv sein und dieser aktive Ressourcen-Anteil steuert unser Verhalten. Jeder von uns hat es schon einmal erlebt, dass man einen inneren Dialog führt, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht. «Ich bin hin und hergerissen», «die eine Seite von mir möchte Geld für den Urlaub sparen, die andere Seite möchte sich jetzt schon das neue E-Bike kaufen». Ob es sich dabei um eine weitreichende Entscheidung, oder eher um etwas Trivialeres handelt, spielt dabei keine Rolle.
Auf humorvolle Weise auf den Punkt gebracht wird das Zusammenwirken unserer unterschiedlichen Anteile in dem Zeichentrickfilm «Alles steht Kopf»:
https://www.youtube.com/watch?v=27LEotKNVSU
«Wenn wir die richtige Ressource am Steuer haben, läuft das Leben reibungslos und fühlt sich wunderbar an»
Gordon Emmerson 2015
Alle unsere Anteile sind wertvolle Ressourcen, die uns zu dem machen, was und wer wir sind. All diese Ressourcen sind dazu da, uns zu helfen und zu beschützen. Wenn sie «gesund» und zur richtigen Zeit im Bewusstsein sind und sich untereinander «vertragen», empfinden wir sie als nützlich. Manchmal können diese Ressourcen aber unerwünschte Emotionen und Verhaltensweisen hervorrufen, in Konflikt miteinander stehen oder zur falschen Zeit im Bewusstsein sein. Dann entstehen innere Widerstände oder Blockaden, die eine Weiterentwicklung verhindern können. Dauern diese inneren Konflikte an, können daraus Belastungszustände entstehen wie Depressionen, Süchte und Ängste. Beispielsweise kann ein ängstlicher Teil im Bewusstsein sein, wenn man eine Rede hält. Unerwünschte Körperreaktionen darauf können feuchte Hände, weiche Knie, eine blasse Gesichtsfarbe und Herzrasen sein. Wenn man, um diese Reaktion zu vermeiden, regelmässig Alkohol zu sich nimmt, kann dann eine Abhängigkeit entstehen.
Die wertschätzende Grundhaltung der Ressourcentherapie gegenüber allen Anteilen eines Menschen (auch denjenigen, die eine Symptomatik verursachen, den «Problemkindern» oder «negativen Seiten»), sowie der direkte Zugang zu traumatischen Erfahrungen und der behutsame, heilsame Umgang damit, ermöglichen oftmals eine rasche Besserung.
«Als Therapeuten müssen wir sichergehen, dass der richtige Anteil im Bewusstsein ist und die Heilung erfährt»
Gordon Emmerson 2015
Die Ressourcentherapie ermöglicht es, direkt mit dem Teil zu sprechen, der das Problem in sich trägt. So können die eigentlichen Zusammenhänge und psychodynamischen Prozesse nachvollzogen werden und gewünschte Veränderungen auf der Ursachenebene angeregt werden. Dies führt zu einem inneren Gleichgewicht und somit zu angemessenem Verhalten. So können Ressourcen geheilt und zu einer gesunden Normalität geführt werden.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN
Die schweizerische Gesellschaft für Ressourcentherapie: https://www.ressourcentherapie.ch
Gordon Emmerson in Heidelberg 2015 (auf Englisch): https://www.youtube.com/watch?v=UIgB3NvKV3g